Passend zum kalendarischen Frühlingsbeginn haben drei kleine Lämmer in unserer Gärtnerei das Licht der Welt erblickt. Sowohl das Mutterschaf als auch die drei Geschwister sind gesund und munter.
Bei den Tieren handelt es sich um Schafe der Rasse Dorper, welche ursprünglich aus Südafrika stammt, seit 1995 aber auch in Deutschland immer verbreiteter ist. Charakteristisch für das ansonsten weiße mittelgroße Fleischschaf ist der schwarze Kopf und Hals. Die Schafe sind in der Regel hornlos. Das Dorper-Schaf weist eine hohe Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichsten Umwelt- und Haltungsbedingungen auf und eignet sich daher ideal für eine extensive Weidehaltung in Verbindung mit unseren Bioland-Richtlinien der Gärtnerei. Für unsere Streuobstwiesen sind die Schafe optimale "Rasenmäher". Auch zwischen den Folientunneln in der Gärtnerei halten sie auf natürliche Weise die Schneckenpopulation in Schach.
Aufgrund der hohen Fruchtbarkeit der Mutterschafe und der damit einhergehenden hohen Reproduktionsrate kann mit drei Ablammungen in zwei Jahren gerechnet werden. Bei optimalen Haltungsbedingungen können Mehrlingsgeburten mit zwei Lämmern pro Jahr und Mutterschaf die Regel sein. Das Drillinge geboren werden ist dennoch eine Seltenheit und wir freuen uns umso mehr, dass das Mutterschaf und die Lämmer wohlauf sind. Nach den ersten wackligen, vorsichtigen Schritten unter den wachsamen Augen der Mutter wurde bereits im weichen Heu herum getollt und sich in dem großzügigen Abteil auf Erkundungstour begeben.
Sobald die Lämmer älter sind, werden sie in den Herdenverband integriert.
Auch in der Gärtnerei erwachen die Frühlingsgefühle: die Impressionen möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Die ersten Salate aus den Folientunneln wurden aufs Feld umgesiedelt und der Rosmarin zeigt sich in seiner ganzen Pracht und duftet schon herrlich. Auch der Schnittlauch und die Petersilie sind Grund zur Vorfreude!